Wer hätte das gedacht, beim mähen mit einem normalen Mähwerk mit rotierenden Messern sterben zentnerweise Insekten/ha. Hier kommt die neue/alte Technik wieder ins Spiel – das Doppelmessermähwerk. Hier wird das Gras nicht abgeschlagen sondern abgeschnitten. Schonend für Insekten und andere Tiere, aber auch für das Gras.

Wer an einem der HALM-Programme B.1 „Ökologischer Landbau“, D.1 „Grünlandextensivierung“ oder D.2 „Bodenbrüterschutz“ teilnimmt, kann sich im Rahmen der „Naturschutzfachlichen Sonderleistungen (NSL) auf Grünland“ dein Einsatz oszillierender Mähtechnik fördern lassen.

Durch die begrenzten Förderzeiträume wird eine Anschaffung von spezieller Mähtechnik, für den einzelnen, jedoch keine lohnende Investition. Daher ist ein Partner für die Mahd eine sich – für den Geldbeuten und für die Umwelt – lohnenden Alternative!

Rotierende Mähwerke wie sie in der Regel verwendet werden, haben den Nachteil, dass aufgrund der Sogkraft dieser Geräte auch Tiere außerhalb der eigentlichen Schnittebene geschädigt werden.
Doppelmesser-Mähwerke schneiden das Schnittgut dagegen sauber ab, die Fahrgeschwindigkeit ist niedriger, so dass Tiere bessere Chancen haben, dem Mähtod zu entgehen.


Vorteile eines Doppelmesser-Mähwerks für den Landwirt:
• sauberer Schnitt = sauberes Futter
• schnelleres Nachwachsen der Vegetation
• kaum Schwadbildung, das Wenden kann deutlich reduziert
werden, Schnittgut trocknet schonender
• leichter und damit bodenschonender, geringerer
Kraftstoffverbrauch
• geringer Kraftbedarf von ca. 2 PS/Meter Arbeitsbreite
(bei Scheibenmähwerk ca. 5-fache Antriebsleistung)
• Arbeitsbreiten bis zu 11 m erhältlich


Nachteile eines Doppelmesser-Mähwerks
• häufiges Schärfen der Messer notwendig, vollautomatische
Schärfgeräte sind aber inzwischen erhältlich
• geringere Arbeitsgeschwindigkeit von maximal 12 km/h (beim
Scheibenmähwerk dagegen bis zu 25 km/h)

Hier unser Doppelmesser-Schmetterling mit einer Arbeitsbreite von 10,75m in Aktion

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